Vittorio Gassman
Vittorio Gassman war ein italienischer Schauspieler der Nachkriegszeit. Er arbeitete auch als Regisseur. Er wurde am 1. September 1922 in Genua, Ligurien, Italien geboren.
Anfang der 1980er Jahre gründete Gassman die Schauspielschule „Bottega teatrale“ und veröffentlichte die Biografie „Un grande avvenire dietro le spalle“. 1990 erschien der Roman „Memorie del sottoscala“. 1997 wurde Gassman mit dem renommierten Prinz-von-Asturien-Preis ausgezeichnet.
Vittorio Gassman starb am 29. Juni 2000 in Rom an einem Herzinfarkt. Gassman war unter anderem mit der amerikanischen Schauspielerin Shelley Winters verheiratet. In seiner Heimat Italien galt er als grandioser Shakespeare-Darsteller. Aufgrund seiner außergewöhnlichen schauspielerischen Fähigkeiten wurde er von Kritikern oftmals als der „italienische Laurence Olivier“ bezeichnet.
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10/12/2023 Den ganzen Tag
Amedeo Nazzari
Amedeo Nazzari (bürgerlich Amedeo Carlo Leone Buffa) war ein italienischer Schauspieler. Er wurde am 10. Dezember 1907 in Cagliari, Sardinien, Italien geboren und am 5. November 1979 in Rom gestorben.
Ab den 1960er Jahren wurde er meist nur noch in Nebenrollen eingesetzt, trat dabei aber in zahlreichen internationalen Produktionen, darunter Henri Verneuils Le clan des Siciliens (1969) und Vincente Minnellis Nina, Nur eine Frage der Zeit (A Matter of Time, 1976), auf. Nazzari wurde in dieser Zeit auch Fernsehdarsteller in Filmen und Serien wie La donna di cuori (1969) von Leonardo Cortese. 1978 erschien sein letzter Film Melodrammore von Maurizio Constanzo; Nazzari spielt darin sich selbst.
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11/12/2023 Den ganzen Tag
Carlo Ponti
Carlo Ponti war einer der wichtigsten italienischer Filmproduzent bekannt mit “Doktor Schiwago”. Er wurde am 11. Dezember 1912 in Magenta, Italien geboren und am 10. Januar 2007 in Genf, in der Schweiz gestorben.
Seit 1941 produzierte er mehr als 140 Filme, darunter Meisterwerke wie La Strada von Federico Fellini, Gestern, heute und morgen von Vittorio De Sica, Doktor Schiwago von David Lean oder Blow Up von Michelangelo Antonioni, und arbeitete dabei mit vielen der wichtigsten Filmregisseure des 20. Jahrhunderts zusammen. Er war Förderer und seit 1957 Ehemann der italienischen Schauspielerin Sophia Loren.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Ponti...
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17/12/2023 Den ganzen Tag
Gigi D’Agostino
Gigi D’Agostino ist ein italienischer DJ, Remixer und Musikproduzent. Er gilt als Ikone sowie Erfinder des Lento-Violento-Stiles und als bedeutender Interpret der Italo-Dance-Szene. International bekannt wurde er durch Lieder wie Bla Bla Bla, The Riddle, La passion und L’Amour Toujours. Er wurde am 17. Dezember 1967 in Turin, Italien geboren.
Buon Compleanno. Herzlichen Glückwunsch, Signor D’Agostino
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19/12/2023 Den ganzen Tag
Alberto Tomba
Alberto Tomba ist ein ehemaliger italienischer Skirennläufer. Er wurde am 19. Dezember 1966 in Bologna, Italien geboren.
Er gewann in seiner Karriere drei olympische Goldmedaillen, zwei Weltmeistertitel sowie in der Saison 1994/95 den Gesamtweltcup. Mit 50 Weltcupsiegen, die er Ende der 1980er und in den 1990er Jahren errang, ist er nach Ingemar Stenmark, Marcel Hirscher und Hermann Maier der vierterfolgreichste Skirennläufer der Geschichte. Tomba fuhr fast ausschließlich in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom und gewann dabei je viermal die Weltcupwertung. Aufgrund seines extravaganten Auftretens und zahlreicher Affären stand Tomba jahrelang im Fokus der Massenmedien und wurde in Italien zu einem Superstar. Sein Spitzname Tomba la bomba („Tomba die Bombe“) leitet sich sowohl von seiner für Alpinskiläufer untypischen muskulösen Statur als auch von der dynamischen und kraftbetonten Fahrweise ab.
Mit 50 Weltcupsiegen ist Alberto Tomba der dritterfolgreichste Skirennläufer aller Zeiten. Durch seine zahlreichen Erfolge und seinen exzentrischen Lebenswandel stand Tomba regelmäßig im Fokus der Boulevard-Medien. Nach seinem Rücktritt vom Spitzensport im Sommer 1998 versuchte sich Tomba erfolglos als Schauspieler.
Buon Compleanno. Herzlichen Glückwunsch, Signor Tomba...
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21/12/2023 Den ganzen Tag
Masaccio
Tommaso di Ser Giovanni di Mone Cassai (genannt Masaccio) gilt als der Begründer der Frührenaissance Malerei in Florenz. Er wurde am 21. Dezember 1401 in San Giovanni Valdarno, Arezzo geboren und im Jahre 1428 in Rom gestorben.
Seit etwa 1417 lebte Masaccio in Florenz, ging dort bei Masolino in die Lehre und wurde 1422 Mitglied der Malergilde. Vom Architekten Brunelleschi übernahm er die mathematisch begründete Perspektivlehre und vom Bildhauer Donatello die plastisch realistische Darstellungsweise der menschlichen Figur.
Besonders in seinen Fresken gelang ihm eine in Perspektive, Farb- und Lichtführung sowie lebendiger Darstellungsweise der Figuren beispielhafte moderne Ausdrucksweise. Er übte mit seiner Formensprache, trotz seines frühen Todes, auf die Kunst der Renaissance einen nachhaltigen Einfluss aus.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Masaccio...
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21/12/2023 Den ganzen Tag
Geburtstag von Neapel
Neapel wurde am 21. Dezember 475 v. Chr unter Namen Parthenope an dem heutigen Golf von Neapel durch die Griechen gegründet. Natürlich die tolle Lage und einmalige Schönheit spielte auch eine wichtige Rolle. Wir wissen es auch Bescheid, daß im Bronze- und Eisenzeitalter die Gegend auch besiedelt war. Bei den Ausgrabungen unter Piazza Garibaldi am Hauptbahnhof ins Licht kamen, beweisen uns es deutlich. Die ersten Stadtgründer waren aber nördlicher im heutigen Gebiet als in der Nähe von Pozzuoli, wo es südlicher als Neapel liegt.
Für die neue Stadt Parthenope suchten die Griechen die Felsen Monte Echia aus, wo es heute Stadtteil Santa Lucia liegt und die Halbinsel, wo darauf Castel d’Ovo ist. Der Grund, warum dieses Gebiet gewählt war, ist auch leicht zu verstehen, um sich vor den Seeräubern zu schützen zu können. Man konnte sich schneller versteckten und die Siedlung mit hohen Stadtmauern schützen.
Heute wissen wir nicht, warum die Hellenen die Stadt Parthenope verließen und gründeten Napolis, also die "neue Stadt" an ihrem heutigen Standort.
Eine Hochkultur entstand unter der Griechen. Heute Hauptstraße in Neapel also Spaccanapoli ist von der Griechischen Perioden bis heute geblieben. Im Jahr 327 v.Chr. eroberten die Römer die Herrschaft in Neapels. Damals existierte die griechische Sprache weiter. Unter Kaiser Augustus fand in Napolis eine Art italienischer Olympischer Spiele statt…
Buon Compleanno Napoli. Herzlichen Glückwunsch Neapel.
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22/12/2023 Den ganzen Tag
Giacomo Puccini
Giacomo Antonio Domenico Michele Secondo Maria Puccini war ein italienischer Komponist und Vertreter des Verismus in seinem musikalischen Werk. Er wurde am 22. Dezember 1858 in Lucca, Toskana geboren und am 29. November 1924 in Brüssel, Belgien, gestorben.
Das künstlerische Schaffen Giacomo Puccinis erstreckte sich von 1884 bis 1924. In diesen vierzig Jahren entstanden zwölf Opern. Die geringe Anzahl an Werken liegt u. a. im frühen Erfolg Puccinis begründet, der ihm zu Wohlstand verhalf. So konnte der Komponist seinen Vorlieben für Reisen und schnelle Autos ausführlich nachgehen. Auch legte Puccini generell eine langsame, aber gründliche Arbeitsweise an den Tag. Die Grabstätte von Puccini und seiner Frau befindet sich in seinem Haus in Torre del Lago. Der italienische Staat hat Puccinis Geburtshaus in Lucca, das heute ein Museum beherbergt, zugleich mit den Geburtshäusern von Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi, mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Der enorme Erfolg der Werke Puccinis, der noch zu Lebzeiten des Komponisten begann, hält bis in die Gegenwart an.
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01/01/2024 Den ganzen Tag
Giovanni Bellini
Giovanni Bellini auch Giambellino, im deutschen Sprachraum mitunter auch Gian Bellin genannt, war ein venezianischer Maler. Zusammen mit seinem Bruder Gentile begründete er die venezianische Malerschule der Frührenaissance. Er wurde am 01. Januar 1437 in Venedig geboren und am 29. November 1516 in Venedig gestorben.
Zu seinen Hauptwerken zählt das Triptychon Thronende Madonna mit den vier Evangelisten (1488) in der Sakristei der Kirche Santa Maria Gloriosa dei Frari in Venedig. Dieses Werk regte Albrecht Dürer, der Bellini in einem Brief als den besten Maler bezeichnete, zu seinem Gemälde die vier Apostel an.
Viele seiner Bilder verbrannten 1577 bei einem großen Brand im Dogenpalast. 1993 wurde ein Bildnis der Madonna mit Kind (1480) aus der Cappella Valier der Kirche Madonna dell’Orto in Cannaregio gestohlen und bis heute nicht wiederaufgefunden.
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01/01/2024 Den ganzen Tag
Franz von Assisi
Franz von Assisi war der Begründer des Ordens der Minderbrüder (Ordo fratrum minorum, Franziskaner) und Mitbegründer der Klarissen. Er wurde am 1. Januar 1181 oder 1182 in Assisi geboren und 3. Oktober 1226 in der Portiuncula-Kapelle unterhalb der Stadt gestorben. Er wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger verehrt.
Franziskus lebte nach dem Vorbild Jesu Christi (sogenannte imitatio Christi). Diese Lebensweise zog gleichgesinnte Gefährten an, was zur Gründung der Minderen Brüder führte, deren Orden rasch wuchs. Trotz großer Widerstände während der ersten Jahre seines Wirkens wurde er von der katholischen Kirche schon zwei Jahre nach seinem Tode heiliggesprochen. Sein Gedenktag ist in der römisch-katholischen, der alt-katholischen, der anglikanischen und einigen evangelischen Kirchen am 4. Oktober, in der evangelischen Kirche in Deutschland der 3. Oktober.
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01/01/2024 Den ganzen Tag
Tiziano Vecellio
Tizian (bürgerlich Tiziano Vecellio) gilt als der führende Vertreter der venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts und einer der Hauptmeister der italienischen Hochrenaissance. Er wurde am 01. Januar 1490 Pieve di Cadore bei Belluno, damals Grafschaft Cadore geboren und am 27. August 1576 in Venedig gestorben. Zu Lebzeiten wurde er oft nach seinem Geburtsort Da Cadore genannt.
Sein Schaffen fiel in das Goldene Zeitalter der venezianischen Malerei, als die Serenissima ihre wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit erlebte. Schon als neunjähriges Kind kam Tizian nach Venedig und wurde von den Brüdern Gentile und Giovanni Bellini ausgebildet. 1513 eröffnete er in San Samuele seine eigene Werkstatt und entwickelte sich zu einem europaweit gefeierten Künstler. 1533 wurde er von Kaiser Karl V. in den Adelsstand erhoben und zu dessen Hofmaler ernannt. 1545 reiste Tizian auf Einladung von Papst Paul III. nach Rom, 1548 und 1550 begleitete er Karl V. sowie dessen Sohn Philipp II. auf die Reichstage zu Augsburg. Als Tizian in hohem Alter 1576 an der Pest starb, war er der wohl erfolgreichste Maler der venezianischen Geschichte.
Von seinen Zeitgenossen als „die Sonne unter den Sternen“ bezeichnet, war Tizian einer der vielseitigsten und mit insgesamt 646 Werken auch produktivsten italienischen Maler seiner Zeit. Er malte sowohl Porträts als auch Landschaften, mythologische und religiöse Themen. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen Himmlische und irdische Liebe, Mariä Verkündigung, Madonna der Familie Pesaro, Venus von Urbino und Toilette der Venus. Charakteristisch für seine Werke ist sein ausgeprägter Kolorismus, den er sein Leben lang beibehielt.
Gegen Ende seines langen Lebens vollzog er dann einen drastischen Stilbruch, der bereits zum Barock hinführt und den viele Kunsthistoriker als eine Rückkehr zu sich selbst sehen.
Bereits zu Lebzeiten waren Tizians Werke in allen wichtigen Sammlungen vertreten, wie etwa in den Vatikanischen Museen. Auch die Herrscherfamilien der Hocharistokratie, unter anderem die d’Este, Gonzaga, Farnese und die Habsburger, kauften zahlreiche Werke für ihre Sammlungen auf. Tizians Werke wurden, ebenso noch zu Lebzeiten, durch etliche Stiche und Kopien rezipiert. Namhafte Maler des 16. Jahrhunderts wie Lambert Sustris oder Jacopo Tintoretto wurden stark von Tizian beeinflusst. Seine Malweise und besonders seine Farbgebung sollten aber nicht nur auf seine Zeitgenossen, sondern auch auf zukünftige Generationen von Malern einen starken Einfluss haben. Der Bogen der von ihm beeinflussten Maler spannt sich dabei von Peter Paul Rubens über Antoine Watteau bis hin zu Eugène Delacroix.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Tiziano...