Klara von Assisi
Klara von Assisi war die Gründerin des kontemplativen Ordens der Klarissen. Sie wurde am 16. Juli 1194 in Assisi, Italien geboren und 11. August 1253 in San Damiano, Assisi gestorben. Franz von Assisi war der Begründer des Ordens der Minderbrüder (Ordo fratrum minorum, Franziskaner) und Mitbegründer der Klarissen.
Verehrung
Die sterblichen Überreste Klaras werden in der Krypta der Basilika Santa Chiara in Assisi verehrt.
Die Ordensregel der Klarissen war die erste Ordensregel der Geschichte, die eine Frau für Frauen geschrieben hatte. Die Regel ist für die damalige Zeit erstaunlich demokratisch – sie betont insbesondere die Eigenverantwortung jeder einzelnen Schwester. Viele Frauen in ganz Europa fühlten sich davon angesprochen, traten bei den Klarissen ein oder gründeten selbst Klarissenkonvente, so auch Agnes von Prag. Die Klarissen sind neben den Unbeschuhten Karmelitinnen der größte Frauenorden der katholischen Kirche.
Rund zwei Jahre nach ihrem Tode, am 15. August 1255, sprach Papst Alexander IV. Klara von Assisi heilig. Papst Pius XII. ernannte sie am 17. Februar 1958 in einem Apostolischen Schreiben zur Schutzpatronin des Fernsehens. Der Gedenktag der heiligen Klara in der katholischen und der anglikanischen Kirche und in einigen evangelischen Denominationen ist der 11. August. Der Kölner Klarenaltar ist der hl. Klara geweiht.
Im haitianischen Voodoo wird Klara von Assisi mit dem weiblichen Geistwesen Ayizan synkretisiert und verehrt.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden Heilige Klara von Assisi...
Related upcoming events
-
03/12/2024 Den ganzen Tag
Nino Rota
Giovanni „Nino“ Rota war ein italienischer Komponist und Oscarpreisträger. Er wurde am 3. Dezember 1911 in Mailand, Italien geboren und am 10. April 1979 in Rom, gestorben.
Er wurde vor allem für seine über 150 Filmmusiken international bekannt, darunter für Filmklassiker von Federico Fellini und Luchino Visconti. Für die Filmmusik für der Pate – Teil II erhielt er 1975 den Oscar.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Rota...
-
06/12/2024 Den ganzen Tag
Sergio Corbucci
Sergio Corbucci war ein italienischer Filmregisseur. Er wurde am 6. Dezember 1927 in Rom, Italien geboren und am 2. Dezember 1990 in Rom gestorben.
Er drehte von 1951 bis 1990 mehr als 60 Filme und folgte dabei den wechselhaften Strömungen des kommerziellen italienischen Kinos.
Corbucci war neben Sergio Leone einer der prägenden Regisseure des Italowesterns. Von 1963 bis 1975 hinterließ er in diesem Genre insgesamt 13 Arbeiten, darunter die Genreklassiker Django und Leichen pflastern seinen Weg. Im Unterschied zu Leones Filmen gelten jene von Corbucci jedoch als stark schwankend hinsichtlich ihrer Qualität.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Carbucci...
-
07/12/2024 Den ganzen Tag
Gian Lorenzo Bernini
Gian Lorenzo Bernini, auch Giovanni Lorenzo Bernini war einer der bedeutendsten italienischen Bildhauer und Architekten des Barock. Er wurde am 7. Dezember 1598 in Neapel geboren und am 28. November 1680 in Rom gestorben.
Kunstpatronage Papst Urbans VIII.
Die Kunstpatronage zwischen Papst Urban VIII. und Gian Lorenzo Bernini ist wohl eine der fruchtbarsten in der Frühen Neuzeit. Im 17. Jahrhundert kam es zu einem Niedergang vieler Kleinstaaten Italiens, dadurch änderten sich auch die Strukturen der Patronage. Viele Künstler strebten nach Rom, die Päpste und ihre Neffen waren neben einflussreichen und vermögenden Adligen die wichtigsten Auftraggeber. Als Kardinal Maffeo Barberini 1623 zum Papst gewählt wurde, war der Vatikan sehr reich. Er wandte große Summen auf, damit sich die Kunstschaffenden frei entfalten konnten. Seine Funktion als Oberhaupt der katholischen Kirche, Patriarch einer ambitionierten Familie und absoluter Herrscher des Kirchenstaates verstärkten die Bedeutung seiner Kunstförderung. Die Kunstpatronage von Papst Urban VIII. und seiner Nepoten prägt bis heute das Stadtbild Roms.Bernini lernte ihn noch als Kardinal kennen. Der Prälat erkannte das Talent des jungen Künstlers und gab ihm einen ersten Auftrag. Der Kardinal hatte noch nicht genügend Einfluss, um Bernini den Ruf eines großen Künstlers einzubringen. Als er zum Papst gewählt worden war, sicherte er Bernini Ansehen und Prestige in Rom und ganz Europa. Er achtete darauf, ihn an sich zu binden, um von seinem Ruhm zu profitieren. Ein großer Auftrag brachte nicht nur dem Künstler, sondern auch dessen Patron viel Ehre ein. So schuf Bernini fast nur Werke für die Familie Barberini. Um einen Auftrag als Außenstehender an Bernini geben zu dürfen, bedurfte es einer Genehmigung des Papstes, die nur im Austausch mit nützlichen Gegenleistungen erteilt wurde. Auch Bernini selbst achtete darauf, dass ihm niemand den Platz als erster Künstler im Staat streitig machte. Andere Künstler konnten nur bekannt werden, wenn sie von ihm unterstützt wurden. Die Beziehung zwischen Urban VIII. und Bernini gründete sich auf gegenseitiger Hochachtung und Vertrauen. Nach dem Tod Urbans VIII. arbeitete Bernini für Innozenz X. und förderte weiterhin junge Künstler.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Bernini...
-
10/12/2024 Den ganzen Tag
Amedeo Nazzari
Amedeo Nazzari (bürgerlich Amedeo Carlo Leone Buffa) war ein italienischer Schauspieler. Er wurde am 10. Dezember 1907 in Cagliari, Sardinien, Italien geboren und am 5. November 1979 in Rom gestorben.
Ab den 1960er Jahren wurde er meist nur noch in Nebenrollen eingesetzt, trat dabei aber in zahlreichen internationalen Produktionen, darunter Henri Verneuils Le clan des Siciliens (1969) und Vincente Minnellis Nina, Nur eine Frage der Zeit (A Matter of Time, 1976), auf. Nazzari wurde in dieser Zeit auch Fernsehdarsteller in Filmen und Serien wie La donna di cuori (1969) von Leonardo Cortese. 1978 erschien sein letzter Film Melodrammore von Maurizio Constanzo; Nazzari spielt darin sich selbst.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Nazzari...
-
11/12/2024 Den ganzen Tag
Carlo Ponti
Carlo Ponti war einer der wichtigsten italienischer Filmproduzent bekannt mit “Doktor Schiwago”. Er wurde am 11. Dezember 1912 in Magenta, Italien geboren und am 10. Januar 2007 in Genf, in der Schweiz gestorben.
Seit 1941 produzierte er mehr als 140 Filme, darunter Meisterwerke wie La Strada von Federico Fellini, Gestern, heute und morgen von Vittorio De Sica, Doktor Schiwago von David Lean oder Blow Up von Michelangelo Antonioni, und arbeitete dabei mit vielen der wichtigsten Filmregisseure des 20. Jahrhunderts zusammen. Er war Förderer und seit 1957 Ehemann der italienischen Schauspielerin Sophia Loren.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Ponti...
-
17/12/2024 Den ganzen Tag
Gigi D’Agostino
Gigi D’Agostino ist ein italienischer DJ, Remixer und Musikproduzent. Er gilt als Ikone sowie Erfinder des Lento-Violento-Stiles und als bedeutender Interpret der Italo-Dance-Szene. International bekannt wurde er durch Lieder wie Bla Bla Bla, The Riddle, La passion und L’Amour Toujours. Er wurde am 17. Dezember 1967 in Turin, Italien geboren.
Buon Compleanno. Herzlichen Glückwunsch, Signor D’Agostino
-
19/12/2024 Den ganzen Tag
Alberto Tomba
Alberto Tomba ist ein ehemaliger italienischer Skirennläufer. Er wurde am 19. Dezember 1966 in Bologna, Italien geboren.
Er gewann in seiner Karriere drei olympische Goldmedaillen, zwei Weltmeistertitel sowie in der Saison 1994/95 den Gesamtweltcup. Mit 50 Weltcupsiegen, die er Ende der 1980er und in den 1990er Jahren errang, ist er nach Ingemar Stenmark, Marcel Hirscher und Hermann Maier der vierterfolgreichste Skirennläufer der Geschichte. Tomba fuhr fast ausschließlich in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom und gewann dabei je viermal die Weltcupwertung. Aufgrund seines extravaganten Auftretens und zahlreicher Affären stand Tomba jahrelang im Fokus der Massenmedien und wurde in Italien zu einem Superstar. Sein Spitzname Tomba la bomba („Tomba die Bombe“) leitet sich sowohl von seiner für Alpinskiläufer untypischen muskulösen Statur als auch von der dynamischen und kraftbetonten Fahrweise ab.
Mit 50 Weltcupsiegen ist Alberto Tomba der dritterfolgreichste Skirennläufer aller Zeiten. Durch seine zahlreichen Erfolge und seinen exzentrischen Lebenswandel stand Tomba regelmäßig im Fokus der Boulevard-Medien. Nach seinem Rücktritt vom Spitzensport im Sommer 1998 versuchte sich Tomba erfolglos als Schauspieler.
Buon Compleanno. Herzlichen Glückwunsch, Signor Tomba...
-
21/12/2024 Den ganzen Tag
Geburtstag von Neapel
Neapel wurde am 21. Dezember 475 v. Chr unter Namen Parthenope an dem heutigen Golf von Neapel durch die Griechen gegründet. Natürlich die tolle Lage und einmalige Schönheit spielte auch eine wichtige Rolle. Wir wissen es auch Bescheid, daß im Bronze- und Eisenzeitalter die Gegend auch besiedelt war. Bei den Ausgrabungen unter Piazza Garibaldi am Hauptbahnhof ins Licht kamen, beweisen uns es deutlich. Die ersten Stadtgründer waren aber nördlicher im heutigen Gebiet als in der Nähe von Pozzuoli, wo es südlicher als Neapel liegt.
Für die neue Stadt Parthenope suchten die Griechen die Felsen Monte Echia aus, wo es heute Stadtteil Santa Lucia liegt und die Halbinsel, wo darauf Castel d’Ovo ist. Der Grund, warum dieses Gebiet gewählt war, ist auch leicht zu verstehen, um sich vor den Seeräubern zu schützen zu können. Man konnte sich schneller versteckten und die Siedlung mit hohen Stadtmauern schützen.
Heute wissen wir nicht, warum die Hellenen die Stadt Parthenope verließen und gründeten Napolis, also die "neue Stadt" an ihrem heutigen Standort.
Eine Hochkultur entstand unter der Griechen. Heute Hauptstraße in Neapel also Spaccanapoli ist von der Griechischen Perioden bis heute geblieben. Im Jahr 327 v.Chr. eroberten die Römer die Herrschaft in Neapels. Damals existierte die griechische Sprache weiter. Unter Kaiser Augustus fand in Napolis eine Art italienischer Olympischer Spiele statt…
Buon Compleanno Napoli. Herzlichen Glückwunsch Neapel.
-
21/12/2024 Den ganzen Tag
Masaccio
Tommaso di Ser Giovanni di Mone Cassai (genannt Masaccio) gilt als der Begründer der Frührenaissance Malerei in Florenz. Er wurde am 21. Dezember 1401 in San Giovanni Valdarno, Arezzo geboren und im Jahre 1428 in Rom gestorben.
Seit etwa 1417 lebte Masaccio in Florenz, ging dort bei Masolino in die Lehre und wurde 1422 Mitglied der Malergilde. Vom Architekten Brunelleschi übernahm er die mathematisch begründete Perspektivlehre und vom Bildhauer Donatello die plastisch realistische Darstellungsweise der menschlichen Figur.
Besonders in seinen Fresken gelang ihm eine in Perspektive, Farb- und Lichtführung sowie lebendiger Darstellungsweise der Figuren beispielhafte moderne Ausdrucksweise. Er übte mit seiner Formensprache, trotz seines frühen Todes, auf die Kunst der Renaissance einen nachhaltigen Einfluss aus.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Masaccio...
-
22/12/2024 Den ganzen Tag
Giacomo Puccini
Giacomo Antonio Domenico Michele Secondo Maria Puccini war ein italienischer Komponist und Vertreter des Verismus in seinem musikalischen Werk. Er wurde am 22. Dezember 1858 in Lucca, Toskana geboren und am 29. November 1924 in Brüssel, Belgien, gestorben.
Das künstlerische Schaffen Giacomo Puccinis erstreckte sich von 1884 bis 1924. In diesen vierzig Jahren entstanden zwölf Opern. Die geringe Anzahl an Werken liegt u. a. im frühen Erfolg Puccinis begründet, der ihm zu Wohlstand verhalf. So konnte der Komponist seinen Vorlieben für Reisen und schnelle Autos ausführlich nachgehen. Auch legte Puccini generell eine langsame, aber gründliche Arbeitsweise an den Tag. Die Grabstätte von Puccini und seiner Frau befindet sich in seinem Haus in Torre del Lago. Der italienische Staat hat Puccinis Geburtshaus in Lucca, das heute ein Museum beherbergt, zugleich mit den Geburtshäusern von Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi, mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Der enorme Erfolg der Werke Puccinis, der noch zu Lebzeiten des Komponisten begann, hält bis in die Gegenwart an.
Riposa in pace. Ruhe in Frieden, Signor Puccini...