Dom, Porta Palatina, Palazzo Reale, Palazzo Madama, Mole Antonelliana, Piazza Vittorio Veneto, Superga
Turin liegt zwischen den Alpen und der Po-Ebene und erinnert an ein Freilichtmuseum. Die Architektur aus der Römer-, Barock-, Rokoko-, Neoklassik- und sogar Jugendstilzeit soll seine großartige Vergangenheit widerspiegeln. Sie war im 16. Jahrhundert die Hauptstadt des Königreichs Piemont-Sardinien und wurde bald zu einer der wichtigsten Städte Europas, weil zwischen 1861 und 1865 den Titel der ersten Hauptstadt des Vereinigten Italiens erhielt. Die Stadt, die sich im letzten Jahrhundert rasant industrialisiert hat, hat sich zu einem der führenden Produktionszentren Italiens entwickelt.
Unsere heutigen Ziele sind alle in der historischen Altstadt. Wir treffen uns vor den Eingangstreppen des Domes und fangen wir zuerst mit dem Dom von San Giovanni neben der Porta Palatina, wo sich auch die antiken römischen Ruinen befinden. Das weltbekannte Leinentuch befindet sich auch hier, von dem angenommen wird, daß es nach der Kreuzigung Jesu in den Körper gewickelt ist.
Wir entdecken auf dem Piazza Castello gemeinsam, wo auch der Königspalast (Palazzo Reale) sich befindet, was es ein UNESCO Kulturerbe ist. Eine nennenswerte Eigenschaft dieses Palastes ist, Puccinis berühmte Oper La Bohème am 1. Februar 1896 zum ersten Mal hier aufgeführt worden ist. Auf dem gleichen Platz sieht man ein weiteres und elegantes Gebäude, was es Madama Palast (Palazzo Madama) ist. Es ist auch ein UNESCO Kulturerbe ist. Ein Besuch des Königspalastes (Palazzo Reale) und des eleganten Madama Palastes (Palazzo Madama), der auch das Museum für antike Kunst beherbergt, lohnt sich vom Innen zu sehen, auf jeden Fall. (Falls Sie mit uns einen Besuch von Innen wünschen, bitte zeitlich Bescheid geben, damit wir die Eintrittskarten reservieren können). Wir schauen beiden Paläste mit den Erklärungen vom Außen an und gehen zur Richtung Via Roma.
Rom Straße (Via Roma) ist bekannt mit ihren Cafés und renommierten Geschäften, wo es dort sehr elegant und nobel ist. Unsere Tour geht weiter mit einem Wahrzeichen Turins also Mole Antonelliana, was es ein Wunder des Designs ist. Heute dient es als das größte europäische Kinomuseum. (Falls es mit einer Reiseführer/in ein Innenbesuch gewünscht wird, bitte zeitlich Bescheid geben, damit wir die Eintrittskarten reservieren werden). Die bunte Straße Via Po und anschließend Piazza Vittorio Veneto (Platz Vittorio Veneto) bringt uns bis zum Fluss Po. Nach einem Café Pause auf dem Piazza Vittorio Veneto fahren wir mit einem privaten Auto/Bus zum Supergahügel.
Es liegt etwa 10 km von Turin entfernt. Die Basilika von Superga ist, wo die Grabstätte einer königlichen Familie ist, aber auch Schauplatz einer schrecklichen Tragödie. Gleichzeitig ein Ort des internationalen Gedenkens. Es ist auch bekannt mit einer faszinierenden und atemberaubenden Aussicht auf die Stadt und einzigartige, berührende Atmosphäre, die dieser Ort hervorruft.
Die Basilika wurde von König Vittorio Amedeo II auf dem Hügel errichtet. Es hat eine kritische Lage und als Dank an die Jungfrau Maria für den Sieg über die Franzosen, die 1706 Turin assimilierten, während seiner Regierungszeit, erbaut. Die Legende besagt, daß der Herzog auf die Spitze des Hügels geklettert ist, um den Position der französisch-spanischen Armee zu sehen. Die, die Stadt seit vier Monaten fruchtlos belagert hatten. Er betete zur Madonna um Hilfe und legte ein Gelübde ab, daß er nach der Befreiung Turins den Ort der Heiligen Mutter eine Basilika aufbauen wird.
Der Sieg kam und Vittorio Amadeo wurde zum König von Sizilien gekrönt. Gleich danach wurde der Basilika dem berühmten, sizilianischen Architekten Filippo Juvarra anvertraut. Der Bau der Basilika wurde in 14 Jahren vollbeendet. Die Basilika von Superga hat eine große Bedeutung und soll sie von Turin aus deutlich sichtbar. Besonders von ihrer Terrasse vor dem Eingang aus, soll man das unvergessliche Panorama der Stadt und der Alpen bewundern. Drin wurden in einer reich verzierten königlichen Krypta, einige Mitglieder des Hauses Savoyen beigesetzt. Die unterirdische Krypta kann auch heute noch besichtigt werden. (Eintritt und Krypta Besuch auf Preis) Hinter der Basilika befindet sich ein Kloster, in dem die Väter des Ordens der Diener Mariens residierten. Äußerlich befindet sich eine Gedenkstatue, die Umberto I. von Savoyen gewidmet ist.
Aber Superga ist nicht nur berühmt für seine reichliche Geschichte, es wird auch meistens als Ort der Tragödie von Grand Torino genannt und erinnert. Am 4. Mai 1949 stürzte das Flugzeug mit der Fußballmannschaft der Grande Torino im Gegenzug aus Lissabon aufgrund eines wahrscheinlichen technischen Defekts und schlechten Wetterbedingungen gegen die Rückwand der Basilika von Superga. Bei diesem Unfall kamen das gesamte Team mit den Technikern, Journalisten und der Flugbesatzung um. Die durch den Aufprall teilweise zerstörten Mauern sind noch heute zu sehen,
Die emotionale Wirkung war enorm, denn die Turiner Mannschaft war einer der erfolgreichsten und sicherlich die stärkste Fußballmannschaft der Zeit. Fast eine Million Menschen nahmen an der Beerdigung in Turin teil und von diesem Tag an wurde dieser Ort zum Gedenkgrab von dem Team. Derzeit sind die Überreste des Flugzeugs, darunter ein Propeller, ein Reifen und verstreute Teile des Rumpfes, aber auch das Gepäck von Mazzola, Maroso und Erbstein, in einem Museum in Grugliasco bei Turin aufbewahrt.
Nach dem Besuch der Superga fahren wir mit unserem privaten Auto/Bus zurück in die Stadt. Ende des Programes.