Für diese Tour werden Sie ca. 10:00 Uhr (oder gewünschte Abfahrtzeit je nach der Anlegezeit des Kreuzfahrtschiffes) vom Hotel/Hafen mit einem privaten Auto/Minivan abgeholt. Nach der Tour werden Sie gegen 17:00 Uhr wieder in Ihrem Hotel/Hafen in Neapel ankommen.
Die Spuren der Existenz dieser alten römischen Stadt stammen aus dem 6. Jahrhundert vor Christus. Zu dieser Zeit war Pompeii eine reiche und gut bevölkerte römische Stadt, mit einer Vielzahl an öffentlichen und privaten Gebäuden. Zählte Pompeii etwa 11.000 Einwohner und wurde für das Römische Reich mit großer Bedeutung angesehen. Mehrere Kaiser und Aristokraten hatten ihre Ferienvillen in dieser Gegend, während Kaufleute Geschäfte mit Einheimischen führten.
An einem Sommertag im Jahr 79 n. Chr. wurden ganz Pompeii und die Umgebung seine rund 20.000 Einwohner Opfer eines Vulkanausbruchs des Vesuvs. Der Boden wurde unter einer etwa 6 Meter hohen Schicht aus Erbsen- bis Nuss große Steine (Lapilli) und Asche bedeckt und hielt so das damalige Leben der Menschen in Pompeii so fest. Jahrhunderte später also im Jahre 1748, kam Pompeii wieder ans Licht, als die Bourbonen Neapel regierten. Die Entdeckung wurde mit Begeisterung aufgenommen.
Nach etwa 2000 Jahren haben Sie die Möglichkeit, den Alltag in Pompeii zu erleben und sich die Angst der Bevölkerung vor der Zerstörung der Stadt vorzustellen. Während einer zweistündigen Tour mit mir gibt Ihnen einen Einblick in den Lebensstil der Einwohner und in die erstaunliche Anzahl von Villen, Geschäften und öffentlichen Gebäuden, die Archäologen wieder ans Licht gebracht haben. Sie sehen die eindrucksvollsten Orte der Stadt wie das Forum, die Therme, das Wohnhaus der Reichen (Vettier) und das Freudenhaus (Lupinar) mit herrlichen Fresken an den Wänden.
Heutzutage gehören die Ruinen von Pompeji zu den meistbesuchten archäologischen Stätten der Welt.
Nach dem Besuch von Pompei fahren wir zu einer anderen aber auch sehr interessanten aber nicht so bekannten Ort fahren und es wird Herculaneum sein.
Dieser Ort wurde vom Vesuvausbruch im 79 n. Chr. wie Pompei zerstört und wurde von 25 Meter Schlamm begraben!
Wir werden beeindruckende Fresken und Mosaiken bewundern, obwohl Herculaneum kleiner als Pompeji war, sind aber seine Gebäude viel besser erhalten.
Herculaneum liegt nur 7 km. vom Gipfel des Vesuvs entfernt. Die Stadt war ein bescheidener Ort, wenn man es mit Pompei vergleicht. Also nicht vielmehr als ein kleiner Fischerdorf, in dem ein wenig Handel betrieben wurde. Der kleine Hafen war unwichtig, fehlte hier doch ein schiffbarer Fluss heißt der Sarno, der die Stadt zum Hinterland verband. Von Bedeutung war einzig die Küstenstraße zum 8 km. entfernten Neapolis, dem antiken Neapel.
An jenem 24. August im Jahre 79 n. Chr., an dem Pompeji unterging, wurde auch das Schicksal von Herculaneum getroffen.
Das Schicksal mit Bimssteinen und Lavabrocken, das Pompei in den ersten Stunden der Katastrophe heimsuchte, erreichte Herculaneum nicht, obwohl es näher am Vesuv lag, als Pompei.
Besonders wertvolle Fundstücke waren 1800 Schriftrollen aus Papyrus, die in einer Villa waren, die danach als Villa dei Papiri heißt. Die Hitze der Ströme verkohlte die Schriftrollen. Bei der kleinsten Berührung drohen diese verkohlten Rollen zu zerfallen. Natürlich ist es kaum möglich die Schriftrollen zu lesen, ausgenommen mit modernster Infrarottechnik lösten Wissenschaftler den antiken Schriften einige bestimmte Texte.
Wer Neapel besucht und Zeit hat, sollte sich die Ausgrabung von Herculaneum anschauen. Die Ausgrabungen von Herculaneum sind besser erhalten als Pompei, außerdem nicht so großflächig und touristisch überfüllt wie das weltberühmte Pompei. Besonders interessant ist der Brunnen mit herrlichen Mosaikfliesen in der Casa di Nettuno und Amphitrite. Die Atmosphäre im Innenhof ist beeindruckend.
Sie werden den nördlichen Cardo (Nord-Süd-Straße), das Haus des Skeletts, das Thermopolium (Gaststätte), die Thermen, das Kollegium der Augustalen, das Forum, das Haus des schwarzen Saals, das Haus des Neptun und der Amphitrite, das Haus des schönen Hofs, das Samnitenhaus, das Haus mit dem hölzernen Scellum, die Bäckerei, die Turnhalle, das Tor zum Meer, die Terrasse von Marcus Nonius Balbus und den Strand, wo die Skelette der Opfer des Vulkanausbruchs entdeckt wurden, sehen.
Sie haben auch die Möglichkeit auf dem Rückweg eine lokale Fabrik anzuschauen, um mehr über die Herstellung von Kameen und Korallen zu erfahren und sogar kaufen, Juwelen aus Korallen und Muscheln. Es kann als ein Workshop angenommen werden, um mehr über dieses alte Kunsthandwerk zu erfahren, für das die neapolitanische Schule immer noch von großer Bedeutung ist. Insbesondere Kameen sind geschnitzte Muscheln, die Szenen mythologischer Gottheiten darstellen.
Ein absolutes Muss während eines Besuchs in der Region Kampanien!